Wir hatten festgelegt, dass wir zum Einzug unter anderem eine funktionierende Küche benötigen. Da hatten wir aber Glück: Mit dem Haus haben wir auch eine funktionierende Küche übernommen. Funktionierend! Nicht schön, nicht praktisch! Also sprach nichts gegen einen Einzug. Somit haben wir in der Küche relativ wenig vor dem Einzug unternommen.
Gut, wir haben die Decke abgehängt, bis auf einen kleinen Streifen auf der linken Seite, doch dies nicht wegen der Küche, sondern weil ich den entstandenen Hohlraum für die Verlegung der neuen Kabel benötigte.
Wir haben also beschlossen, die Küche soweit in ihrem derzeitigen Zustand zu belassen und lieber die anderen Räume weiter für den Einzug vorzubereiten.
Daher erfolgt der Bericht zur Fertigstellung, zur Sanierung der Küche zu einem späteren Zeitpunkt im Teil 2.
… das ich hier etwas geschrieben habe. Ich habe es mir auch zu einfach vorgestellt, neben der beruflichen Tätigkeit, der Familie, dem allgemein Notwendigkeiten und der Sanierung des Hauses so ganz neben bei auch noch einen Blog zu betreiben.
Ich werde daher nun den Versuch starten, das, was wir in den letzen zwei Jahren so alles erlebt haben, nachzuvollziehen. Sicherlich ist einiges, und die Erfahrung sagt vor allem negatives verloren gegangen, jedoch ist dies für den ein oder anderen Beteiligten sicherlich vorteilhaft.
Die bisherigen Aufzeichnungen endeten mit dem Abriss des ehemaligen Bades und der Teilnahme meiner Tochter am EWU-Turnier in Schwaan.
Zwischenzeitlich – im Januar 2015 sind wir in unser Haus eingezogen. Das selbstgesetzte Ziel, nämlich bis dahin für jeden ein eigenes Zimmer zu haben, hatten wir zu diesem Zeitpunkt noch nicht erreicht. Aber: Das alte Haus war verkauft und die Käufer wollten rein – also mussten wir raus.
Doch nun mal step for step … Die künftigen Beiträge werden nicht mehr chronologisch aufgebaut sein, sondern sich an dem Haus und dem Grundstück orientieren. Beginnen werde ich mit dem Bad … wie sollte es anders sein…
Gestern abend sind Angie und Sina-Marie zum Turnier nach Schwaan aufgebrochen. Wie bereits erwähnt, wird Sina-Marie dort in zwei Disziplinen beim Westernreitturnier antreten. Heute werde ich hinterherfahren, um mir die Ritte von ihr anzuschauen. Zudem erwarte ich dort meine Eltern, welche Sina-Marie vom Turnierplatz aus mitnehmen auf den Campingplatz.
Auf den Bau bin ich heute morgen dennoch. Ersteinmal die Lage sondieren und dann alle Sanitäranlagen aus dem Badezimmer entfernt; also Toilettenschüssel, Duschwand und -becken, Waschbecken und Spiegelschrank.
Für morgen habe ich dann noch die alten Leitungen und Rohre.
Nach dem Abriss im Bad schnell nach Hause und ab zum Turnier in Schwaan …
Dort angekommen sehe ich aus dem Auto heraus gerade noch, wie Sina-Marie ihre erste Disziplin absolviert und während ich das Auto parke, höre ich, dass meine Kleine den 1. Platz gemacht hat (Vaterherz nun ganz stolz).
Wenig später treffen dann auch meine Eltern auf dem Turnierplatz ein. Zumindest den zweiten Ritt wollen sie denn auch sehen. Und auch dieser Ritt endet mit dem ersten Platz. Wieder bin ich ganz stolz und begleite Sina-Marie zum Anhänger zurück. Nach dem Absatteln des Pferdes wird Sina-Marie plötzlich wieder aufgrufen … Sie musste mit ihrem Pony Uno-Momento abermals auf den Platz und wurde als All-around-champion ind der Walk-Trott-Klasse mit der lila Schleife ausgezeichnet.
Das alles, vor allem die Temperaturen (über 30°C im Schatten – und den gab es da kaum) waren dann doch zu viel für meine Kleine und sie entschwand schon fast schlafend auf dem Rücksitz des Autos meiner Eltern zu deren Campingplatz. Wie ich später erfuhr, schlief sie fast die ganze Fahrt über. Morgen wird ihr wohl ersdt bewusst, was sie heute geschafft hat.
Wenig später verließ auch ich den Reitplatz und begab mich nach Hause zu den Hunden …
Das Badezimmer wird uns mehr abverlangen als anfangs so gedacht. Doch dies scheint so ziemlich auf alles zuzutreffen, was wir so vorhaben. In der Planung geht immer alles schnell und ist mal eben so gemacht. In Wahrheit geht mal eben schon gar nix. Alles braucht seine Zeit und dauert länger als gedacht.
Im Badezimmer zeigen sich nun unterschiedliche Niveaus der Böden, selbst nach dem Entfernen der Fliesen auf dem Boden ist da ein anderes Niveau als in der ehemaligen Diele vorzufinden. Die Lösung: es scheint nur eine Lösung zu geben: Neben den Fließen und dem Beton im ehemaligen Badezimmer muss auch die Estrichplatte in der Diele raus. Doch das ist eine Aufgabe für später.
Nach dem Dienst und nach einem Besuch beim Zahnarzt ist mir heute gar nicht nach Bau zumute. Dennoch: Angelika ist dort und ich muss auch hin, um Sina-Marie abzuholen und zum Stall zu bringen. Dort findet heute eine Turniervorbereitungstraining unter der Anleitung von Frank statt – organisiert von Conny. Irgendwie geht ja neben dem Bau auch das Leben weiter. Und am Wochenende fahren die Westernreiter zum Turnier nach Schwaan. Sina-Marie startet dort in zwei Disziplinen der Walk-Trott-Klasse.
Heute am ersten Sonntag geht es auf der Baustelle weiter.
Die Wände werden weiter von Tapeten und losem Putz befreit, und das Badezimmer weiter abgerissen. Außerdem müssen wir heute zum Stall, weil Sina-Marie etwas üben muss.
Was diesen Blog betrifft, habe ich mich dazu entschieden, nicht länger jeden Tag etwas zu schreiben, sondern immer dann, wenn mir zum einen danach ist und zum anderen wenn etwas größeres auf der Baustelle passiert ist.
Doch für heute soll es erstmal weitergehen: Heute haben uns Danny und Madlene auf der Baustelle besucht, bzw. sie wurden von mir in Ribnitz-Damgarten abgeholt. Als sie dann endlich bei uns waren, haben wir Kaffee und Kuchen (aus der Packung) zu uns genommen und den beiden anschließend unseren Besitz gezeigt.
Während der ganzen Aktion ist Sina-Marie wieder ihrem Hobby nachgegangen und hat sich erneut den Fuß verknackt. Da am folgenden Wochenende das Westernreitturnier in Schwaan im Kalender steht sind wir erstmal nach Hause und haben den Fuß versorgt.
Angie ist noch etwas auf der Baustelle geblieben um und ich habe mich dazu hinreißen lassen das Abendbrot zubereiten: 5 vor 12 (Reiseintopf mit Hack, Lauch und Karotten).
Morgen findet auf der Baustelle nix statt … Die Familie geht auf Reisen … Angie, Sina-Marie, Madlene und Danny fahren in den Heidepark Soltau …
Heute soll es losgehen. Ich habe mich entschieden, die Vorbereitungen für unser neues Badezimmer anzugehen. Gemeinsam mit Angelika wird der Grundriss des neuen Bades erstellt. Die Dusche, die Wanne, die Waschmaschine, das Waschbecken und die Toilette haben nun zumindest in Gedanken ihren Platz gefunden. Die noch vorhandene Hauseingangstür soll durch eine Terrassentür ersetzt werden. Desweiteren bleibt ein Teil der noch vorhandenen Wand als Trennwand zu Dusche stehen und eine weitere, halbhohe Wand wird neben der Toilette errichtet. Zur Badewanne hin wird die Dusche durch eine Glaswand, die auf dem Wannenrand aufgesetzt wird abgetrennt.
Ich beginne also mit dem Abriss der Wand, welche derzeit das kleine Bad von der noch vorhandenen Diele trennt. Die in der Wand verlegte Elektrik habe ich abgeklemmt, so dass ich hierauf keine Rücksicht mehr nehmen muss.
Zwischenzeitlich hat Angelika fast mein gesamtes Zimmer von Tapeten und die Außenwände vom teilweise verschimmelten Putz befreit. Eine Kontrolle der Feuchtigkeit in der Wand zeigt, dass die Wände trocken sind. Die Schimmelflecken sind wohl durch schlechte Hinterlüftung hier abgestellter Möbel entstanden (hoffentlich). Damit Angelika weitermachen kann, muss ich den Nachtstromspeicherofen vom Netz trennen um ihn weit genug von der Wand abrücken zu können. Nun stellt sich auch gleich die nächste Frage: Wie werden die Nachtstromspeicheröfen entsorgt?
Am Nachmittag rückte der Vorbesitzer mit LKW und Familienunterstützung an um die Nebengelasse von seinem Eigentum zu befreien. Bei dieser Gelegenheit kaufte ich ihm den nicht funktionsfähigen Aufsitzmäher zu einem Preis von 50 Euro ab. Ich bin guter Hoffnung, dass ich den wieder zum Laufen kriege.
Nun, nun ist es soweit: Wir haben alle Schlüssel und haben sogleich alles in Besitz genommen. Die Türen des Stalls wurden geöffnet um den ekligen Gestank der dort über lange Zeit lebenden Katzen zu vertreiben … aber der Gestank ist zäh und hält sich sicher noch Wochen.